Osnabrück war immer in Bewegung und bleibt es auch. Migration prägt und prägte die Stadt – zunächst die aus dem westlichen landwirtschaftlich geprägten Umland in die wachsende Industriestadt. In den Westen Osnabrücks geht es dieses Jahr bei unserer jährlichen Wanderung.
Der Weg beginnt am Samstag, 31. August, um 9 Uhr an der Markuskirche, führt auf vielen grünen Wegen zur Papierfabrik Kämmerer (wo die Maschinen immer in Bewegung bleiben müssen), über den Bürener Plaggenesch (wo die Landwirte Plaggen in Bewegung setzten) und die Mühle Bohle (immer in Bewegung) nach Wersen. Dort besuchen wir das Grab des bewegten und bewegenden Martin Niemöller, die Sloopsteine und den jüdischen Friedhof Westerkappeln, ein bewegendes Zeugnis der alten jüdischen Gemeinde, die von den Nationalsozialisten vernichtet wurde. In Westerkappeln endet unsere Wanderung in der evangelischen Kirche um ca. 17 Uhr. Zurück geht es mit dem Regionalbus nach Osnabrück. Wer die ca. 16 km zu lang findet, kann unter anderem in Wersen mit dem Regionalbus zurückfahren.
- Treffpunkt: 9 Uhr Markuskirche, Julius-Heywinkel-Weg, diverse Busse (M2, 10, 16, 20)
- Mitzubringen: festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, Rucksackverpflegung
- Kosten: keine (außer Stadt- und Regionalbus)
- Anmeldung und Info: Dr. Gisela Löhberg (Telefon 0541 41789) oder Günter Baum (Telefon 0541 186310). Eine spontane Teilnahme ist möglich.
- Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Osnabrück